Der Sinnspruch

Die Idee, die Hauptkönige zu portraitieren, stammte vom über unsere Landesgrenze hinaus bekannten Bildermaler Wilhelm Kircheldorff. Er wollte das damals aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Situation etwas kränkelnde Schützenwesen unterstützen und bot an, künftig alle Hauptkönige zu portraitieren. Sein erstes Gemälde aus dem Jahr 1901 zeigt den Hauptkönig Georg Pahlmann, der den schmückenden Beinamen „Schorse der Liebesreiche“ trug.

Wilhelm Kricheldorff hat seine Arbeit aber nicht nur angeboten, sondern bis 1938 auch 24 Hauptkönigsportraits erstellt. Damit wurde von ihm die – wie er später selbst einmal betonte - Celler Königsbildgalerie geschaffen. Eine Galerie die, unseres Wissens nach, einmalig auf der Welt ist und als große Kostbarkeit und Besonderheit des Deutschen Schützenwesens bezeichnet werden darf.

Der Sinnspruch

Der Sinnspruch „Ältestes bewahrt mit Treue, freundlich aufgefasstes Neue“ von Johann Wolfgang von Goethe, der das Portal des alten Schauspielhauses in Dresden ziert, diente auch schon den Celler Schützen als Schützenfestparole. Ein Sinnspruch, der nachhaltig daran erinnert Veränderungen wohlwollend zuzulassen, als Chance zu verstehen, aber auch bewährtes zu pflegen und der Nachwelt zu erhalten. So haben es die Schützen schon immer gehalten und es ist daher nur wenig verwunderlich, dass daraus die Idee entsprungen ist, in der Residenzstadt Celle, einer Hochburg des Schützenwesens, ein Museum einzurichten.

Wilhelm Kricheldorff

Die Idee, die Hauptkönige zu portraitieren, stammte vom über unsere Landesgrenze hinaus bekannten Bildermaler Wilhelm Kircheldorff. Er wollte das damals aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Situation etwas kränkelnde Schützenwesen unterstützen und bot an, künftig alle Hauptkönige zu portraitieren. Sein erstes Gemälde aus dem Jahr 1901 zeigt den Hauptkönig Georg Pahlmann, der den schmückenden Beinamen „Schorse der Liebesreiche“ trug.

Wilhelm Kricheldorff hat seine Arbeit aber nicht nur angeboten, sondern bis 1938 auch 24 Hauptkönigsportraits erstellt. Damit wurde von ihm die – wie er später selbst einmal betonte - Celler Königsbildgalerie geschaffen. Eine Galerie die, unseres Wissens nach, einmalig auf der Welt ist und als große Kostbarkeit und Besonderheit des Deutschen Schützenwesens bezeichnet werden darf.

Die Gründung

Die Gründung des Museums im Jahr 1976 erfolgte auf Initiative des damaligen Obersten Hauptschaffers Dr. Rolf Wilkens-Sannemann. Aber auch die Namen Hannes Rothers und Wolfgang Sauer dürfen in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben, denn auch sie haben in der Gründungszeit tatkräftige Hilfe geleistet. Das Schützenmuseum befindet sich seit dem 31. August 2025 in einem von der Stadt Celle neu erstellten Gebäude auf dem Schützenplatz, direkt am Schießsportzentrum Theo-Wilkens-Halle. Zuvor war das Museum 45 Jahre lang in zwei alten Bürgerhäusern in der Celler Altstadt beheimatet.

Die Geschichte der Gemälde

Die Königsbilder befanden sich bis zum 2. Weltkrieg im Königssaal des Städtischen Schützenhauses, fristeten zeitweise eine unwürdiges Dasein in Lagerräumen des Celler Schlosses, bis sie ihren würdigen Platz im 1976 gegründeten Celler Schützenmuseum in der Altencellertorstraße 1 (jetzt Schützenplatz Hafenstrasse 6a) fanden.

Es grenzt an ein Wunder, dass trotz der beiden Weltkriege und den damit verbundenen Wirrungen dieser Zeiten, nahezu alle erstellten Bilder noch existent sind. Zurzeit gelten allerdings noch zwei Bilder als verschollen. Ein Bild wurde während der Besetzung von Celle im 2. Weltkrieg von britischen Soldaten leider zerstört.

Maler

Seit der Gründung haben 10 Künstler/innen an der Erstellung der Portraits mitgewirkt und der Galerie durch die unterschiedlichen Sichtweisen und Stile ihren besonderen Charakter und Charme verliehen. Neben Wilhelm Kricheldorff, von dem auch ein Selbstbildnis zu den ausgestellten Exponaten zählt, waren dies die Porträtisten Wilhelm Kruke, Herbert Blasek, Günther Schreiber, Hertha M. Lehment, Giesela Lusser, Frank Schult, Gert-Peter Reichert, Michael Hohmann und aktuell Sofie Siwek. Viele Gäste, die das Museum erstmals besuchen, zeigen sich angetan, aber auch überrascht, von der Aussagekraft der Gemälde und dem von vielen nicht erwarteten hohen Niveau der ausgestellten Bilder.

Highlights

Ein besonderes Highlight der Galerie ist auch ein Tafelbild aus dem Jahr 1603, das den Zöllner Hinricus Eggelingk abbildet. Der Zöllner Eggelingk war seinerzeit zuständig für die Auszahlung des Preisgeldes, eines „Lübischen Guldens“, an die Sieger der regelmäßig stattfindenden Wettkampfschießen. Bei diesem filigranen, auf Holz gemalten Öl-Gemälde handelt es sich wahrscheinlich um das älteste Bürgerbild der Stadt Celle.
Auch ein Gemälde des bekannten Malers William Schöpp, der auch Persönlichkeiten, wie Reichskanzler Dr. Joseph Wirth, Hotelier Louis Adlon, Filmschauspielerin Pola Negri oder Reichsaußenminister Dr. Gustav Stresemann portraitiert hat, ist im Schützenmuseum zu finden. Es zeigt den Celler Stadtbaurat Theo Wilkens, der als der Einiger der „Vereinigten fünf Celler Schützengesellschaften“ gilt.

Die Ausstellung

Das Schützenmuseum beherbergt neben dem Kernstück der Sammlung, der einmaligen, großen Bildergalerie der Celler Hauptkönige, eine Vielzahl von Dokumenten, Fahnen, Pokale, Königsorden und Schützenauszeichnungen der letzten Jahrhunderte des Celler Schützenwesens.
Um das Museum langfristig zu sichern, vollzogen die damaligen Vorsitzenden der „Vereinigten fünf Celler Schützengesellschaften“, sowie der Oberste Hauptschaffer Detlev Doering am 12. Mai 2006 durch ihre Unterschrift die Gründung einer Stiftung mit dem Namen - Museumsstiftung Celler Schützenmuseums.
Der Zweck der gemeinnützigen und selbstlos tätigen Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur, Heimatpflege und Heimatkunde. Die Stiftung soll insbesondere den Fortbestand und den Erhalt des in dieser Form einmaligen Schützenmuseums sowie den Fortbestand der Tradition des Erstellens eines Hauptkönigsbildes sichern.

Die Ausstellung

Das Schützenmuseum beherbergt neben dem Kernstück der Sammlung, der einmaligen, großen Bildergalerie der Celler Hauptkönige, eine Vielzahl von Dokumenten, Fahnen, Pokale, Königsorden und Schützenauszeichnungen der letzten Jahrhunderte des Celler Schützenwesens.
Um das Museum langfristig zu sichern, vollzogen die damaligen Vorsitzenden der „Vereinigten fünf Celler Schützengesellschaften“, sowie der Oberste Hauptschaffer Detlev Doering am 12. Mai 2006 durch ihre Unterschrift die Gründung einer Stiftung mit dem Namen - Museumsstiftung Celler Schützenmuseums.
Der Zweck der gemeinnützigen und selbstlos tätigen Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur, Heimatpflege und Heimatkunde. Die Stiftung soll insbesondere den Fortbestand und den Erhalt des in dieser Form einmaligen Schützenmuseums sowie den Fortbestand der Tradition des Erstellens eines Hauptkönigsbildes sichern.

Der Sinnspruch

Der Sinnspruch „Ältestes bewahrt mit Treue, freundlich aufgefasstes Neue“ von Johann Wolfgang von Goethe, der das Portal des alten Schauspielhauses in Dresden ziert, diente auch schon den Celler Schützen als Schützenfestparole. Ein Sinnspruch, der nachhaltig daran erinnert Veränderungen wohlwollend zuzulassen, als Chance zu verstehen, aber auch bewährtes zu pflegen und der Nachwelt zu erhalten. So haben es die Schützen schon immer gehalten und es ist daher nur wenig verwunderlich, dass daraus die Idee entsprungen ist, in der Residenzstadt Celle, einer Hochburg des Schützenwesens, ein Museum einzurichten.

Wilhelm Kricheldorff

Die Idee, die Hauptkönige zu portraitieren, stammte vom über unsere Landesgrenze hinaus bekannten Bildermaler Wilhelm Kircheldorff. Er wollte das damals aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Situation etwas kränkelnde Schützenwesen unterstützen und bot an, künftig alle Hauptkönige zu portraitieren. Sein erstes Gemälde aus dem Jahr 1901 zeigt den Hauptkönig Georg Pahlmann, der den schmückenden Beinamen „Schorse der Liebesreiche“ trug.

Wilhelm Kricheldorff hat seine Arbeit aber nicht nur angeboten, sondern bis 1938 auch 24 Hauptkönigsportraits erstellt. Damit wurde von ihm die – wie er später selbst einmal betonte - Celler Königsbildgalerie geschaffen. Eine Galerie die, unseres Wissens nach, einmalig auf der Welt ist und als große Kostbarkeit und Besonderheit des Deutschen Schützenwesens bezeichnet werden darf.

Die Gründung

Die Gründung des Museums im Jahr 1976 erfolgte auf Initiative des damaligen Obersten Hauptschaffers Dr. Rolf Wilkens-Sannemann. Aber auch die Namen Hannes Rothers und Wolfgang Sauer dürfen in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben, denn auch sie haben in der Gründungszeit tatkräftige Hilfe geleistet. Das Schützenmuseum befindet sich seit dem 31. August 2025 in einem von der Stadt Celle neu erstellten Gebäude auf dem Schützenplatz, direkt am Schießsportzentrum Theo-Wilkens-Halle. Zuvor war das Museum 45 Jahre lang in zwei alten Bürgerhäusern in der Celler Altstadt beheimatet.

Die Geschichte der Gemälde

Die Königsbilder befanden sich bis zum 2. Weltkrieg im Königssaal des Städtischen Schützenhauses, fristeten zeitweise eine unwürdiges Dasein in Lagerräumen des Celler Schlosses, bis sie ihren würdigen Platz im 1976 gegründeten Celler Schützenmuseum in der Altencellertorstraße 1 (jetzt Schützenplatz Hafenstrasse 6a) fanden.

Es grenzt an ein Wunder, dass trotz der beiden Weltkriege und den damit verbundenen Wirrungen dieser Zeiten, nahezu alle erstellten Bilder noch existent sind. Zurzeit gelten allerdings noch zwei Bilder als verschollen. Ein Bild wurde während der Besetzung von Celle im 2. Weltkrieg von britischen Soldaten leider zerstört.

Maler

Seit der Gründung haben 10 Künstler/innen an der Erstellung der Portraits mitgewirkt und der Galerie durch die unterschiedlichen Sichtweisen und Stile ihren besonderen Charakter und Charme verliehen. Neben Wilhelm Kricheldorff, von dem auch ein Selbstbildnis zu den ausgestellten Exponaten zählt, waren dies die Porträtisten Wilhelm Kruke, Herbert Blasek, Günther Schreiber, Hertha M. Lehment, Giesela Lusser, Frank Schult, Gert-Peter Reichert, Michael Hohmann und aktuell Sofie Siwek. Viele Gäste, die das Museum erstmals besuchen, zeigen sich angetan, aber auch überrascht, von der Aussagekraft der Gemälde und dem von vielen nicht erwarteten hohen Niveau der ausgestellten Bilder.

Highlights

Ein besonderes Highlight der Galerie ist auch ein Tafelbild aus dem Jahr 1603, das den Zöllner Hinricus Eggelingk abbildet. Der Zöllner Eggelingk war seinerzeit zuständig für die Auszahlung des Preisgeldes, eines „Lübischen Guldens“, an die Sieger der regelmäßig stattfindenden Wettkampfschießen. Bei diesem filigranen, auf Holz gemalten Öl-Gemälde handelt es sich wahrscheinlich um das älteste Bürgerbild der Stadt Celle.
Auch ein Gemälde des bekannten Malers William Schöpp, der auch Persönlichkeiten, wie Reichskanzler Dr. Joseph Wirth, Hotelier Louis Adlon, Filmschauspielerin Pola Negri oder Reichsaußenminister Dr. Gustav Stresemann portraitiert hat, ist im Schützenmuseum zu finden. Es zeigt den Celler Stadtbaurat Theo Wilkens, der als der Einiger der „Vereinigten fünf Celler Schützengesellschaften“ gilt.

Die Ausstellung

Das Schützenmuseum beherbergt neben dem Kernstück der Sammlung, der einmaligen, großen Bildergalerie der Celler Hauptkönige, eine Vielzahl von Dokumenten, Fahnen, Pokale, Königsorden und Schützenauszeichnungen der letzten Jahrhunderte des Celler Schützenwesens.
Um das Museum langfristig zu sichern, vollzogen die damaligen Vorsitzenden der „Vereinigten fünf Celler Schützengesellschaften“, sowie der Oberste Hauptschaffer Detlev Doering am 12. Mai 2006 durch ihre Unterschrift die Gründung einer Stiftung mit dem Namen - Museumsstiftung Celler Schützenmuseums.
Der Zweck der gemeinnützigen und selbstlos tätigen Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur, Heimatpflege und Heimatkunde. Die Stiftung soll insbesondere den Fortbestand und den Erhalt des in dieser Form einmaligen Schützenmuseums sowie den Fortbestand der Tradition des Erstellens eines Hauptkönigsbildes sichern.